Musike Berlin

Musike Berlin, das bin ich, Ulrike Hauptmann, Diplom-Instrumentalpädagogin aus Berlin. Hier auf geige-lernen-berlin.de stelle ich speziell meinen Geigenunterricht und alles, was ich für Streicher im Angebot habe, vor. Für Workshops, Bands und Bandprojekte, die allen Instrumenten offen stehen, lohnt sich ein Besuch auf meiner Seite Icon Musike Berlin, die alle meine musikalischen Angebote zusammenfasst. Für Streicher interessante Angebote sind natürlich jeweils hier auch verlinkt.

Über mich

Aus einem Musikerhaushalt kommend lernte ich ab meinem siebten Lebensjahr Geige, später mit dem Nebenfach Klavier und, noch später, Posaune. Diese Ausbildung beendete ich als Jungstudentin an der Hochschule für Musike „Hanns Eisler“ in Berlin und entschied mich später für ein Musikstudium mit dem Hauptfach Jazz-Posaune. Als Geigerin spielte ich über viele Jahre in verschiedenen Sinfonie- und Kammerorchestern (u.a. RIAS-Jugendorchester, Norddeutsche Kammerphilharmonie etc.) sowie Salonorchestern.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, was für ein feines, klang- und kraftvolles Instrument die Geige ist, wieviel Spaß es machen kann, allein und in Ensembles gemeinsam zu spielen – aber auch, wie anspruchsvoll das Instrument bezüglich Haltung, Feinmotorik und musikalischem Hören ist.

Im Unterricht ist mir daher besonders wichtig, zu einer möglichst physiologie-nahen, lockeren Haltung und Bogenführung zu finden. Konzentrationsphasen und Lockerungspausen, „Drauflosspielen“ und feines Hören und Spielen sollen immer in einem ausgleichenden Verhältnis stehen. Die Geige dabei organisch, beweglich und mit dem geringsmöglichen Kraftaufwand zu spielen – nur das bringt die Saiten optimal zum Schwingen und ein runder, voller, schöner Ton entsteht.

Vor diesem Hintergrund empfehle ich mittlerweile das Spielen ohne Schulterstütze. Denn die Stütze, obwohl überaus weit gebräuchlich und praktisch Standard, fixiert den kompletten Schulter-Nackenbereich und zwingt die Arme zusätzlich in eine auf Dauer sehr belastende Position. Auf meiner Suche nach Alternativen zur Stütze bin ich zur Poldauer Stütze gelangt. An dieser Stelle gebührt mein allerherzlichster Dank Frau Reichstaller, die die Poldauer Stütze entwickelt, sich dafür intensiv mit den Fragen der Geigenhaltung beschäftigt und mir viele Ihrer Erkenntnisse vermittelt hat. Durch sie lernte ich auch die sogenannte „russische Schule“ nach Leopold Auer kennen. Er und seine Schüler, darunter viele Berühmtheiten wie Jascha Heifetz oder Nathan Milstein, spielten aufgrund einer ausgeglichenen, natürlichen Haltung ohne Schulterstütze nicht nur äußerst virtuos, sondern auch unglaublich singend und organisch.